
credit: Joseph Llanes
Alexa
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SPRACHSTEUERUNG: GRUNDLAGEN
Wer oder besser was ist ALEXA?
Alexa ist bekannt als die Stimme (das Gehirn) hinter den intelligenten Amazon Echo-Lautsprechern und ist in vielen Hundert anderen Geräten, einschließlich Sonos, Garmin, Denon, Bose und mehr, integriert.
Mittels deiner Stimme kannst du Alexa bitten, deine Musik zu organisieren, Nachrichten abzurufen, den Wetterbericht zu prüfen, Alarme festzulegen und Smart Home-Geräte wie Lampen, Steckdosen und Türschlösser zu steuern. Alexa kann dich über bevorstehende Konzerte informieren, durch den Verkehr navigieren, nach lokalen Restaurants suchen und deine Fragen beantworten. Die Anzahl der Fragen ist nicht begrenzt.
Eine der beliebtesten ist nach wie vor: „Alexa, spiele Musik.“
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GEHÖRT WERDEN
Damit Musikhören so einfach wie möglich wird, nutzt Amazon Music Alexa, um Millionen von Hörern mit dem Streamen von Musik vertraut zu machen. In der Tat stand war schon bei der Entwicklung von Amazon Music die Sprachsteuerung ein wichtiger Aspekt. Wir sind führend in der Entwicklung von Streaming-Diensten, bei denen Sprachsteuerung und Musik kombiniert werden.
Nachfolgend einige Möglichkeiten für Hörer, sich mit deiner Musik auf Alexa zu verbinden:
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SO FUNKTIONIERT‘S
Amazon Music mit Alexa zu verbinden scheint ein Kinderspiel. Hinter der Realisierung steckt jedoch eine Menge Arbeit. Nachfolgend findest du einige grundlegende Informationen zur Technologie sowie einige für die Sprachsteuerung spezifische Begriffe.
Sprachbefehl (Utterance): Der Ausdruck an sich bedeutet so viel wie gesprochenes Wort, Aussage oder Stimmlaut. Wir benutzten ihn für die spezifische Anfrage, die ein Hörer an Alexa richtet.
Aktivierungswort: Die Brücke zwischen dir und der Technologie, die das Spracherlebnis mit Alexa in Gang setzt. Oftmals lautet dieses einfach “Alexa“, kann aber auch in „Computer“, „Echo“ oder „Amazon“ geändert werden. Echo-Geräte sind so konzipiert, dass sie nur auf das von dir festgelegte Aktivierungswort reagieren.
Im Prinzip gibt es vier wichtige Schritte, die ausgeführt werden, ehe Alexa mit einem Aktivierungswort und einer Äußerung „geweckt“ wird.
- Automatische Spracherkennung (ASR, Automatic Speech Recognition): Wenn du Alexa bittest, einen Song abzuspielen, wandelt ASR das Gesagte in Text um.
- Natural Language Understanding (NLU, Verstehen natürlicher Sprache): Im zweiten Schritt wird die Bedeutung des Textes extrahiert, damit Alexa reagieren und die entsprechende Aktion durchführen kann. In dieser Phase wird der Sinn des Textes erfasst und Alexa lernt deine Art zu sprechen kennen. Wenn du beispielsweise sagst, „Alexa, spiel das Album Rattle and Hum“, weiß Alexa, dass du nicht die Dokumentation sehen, sondern das Album hören möchtest.
- Deep Music Intelligence: Umfasst alles, vom Finden des richtigen Songs und dem Hinzufügen der korrekten Metadaten, um die Anfrage zu erfüllen bzw. zu verarbeiten über das Personalisieren und Sequentialisieren bis hin zum Erkennen, ob du diesen Song magst und noch viel mehr.
- Text-to-Speech: Hier wird die Textantwort von Alexa auf die Frage des Kunden in gesprochene Sprache (Audio) umgewandelt.
- Automatische Spracherkennung (ASR, Automatic Speech Recognition): Wenn du Alexa bittest, einen Song abzuspielen, wandelt ASR das Gesagte in Text um.
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METADATEN UND SPRACHE
Genau wie Klempnerarbeiten sind Metadaten nicht besonders aufregend, aber wichtig.So sorgen beispielsweise korrekte Metadaten dafür, dass Alexa versteht, wonach der Kunde fragt. Anhand von Metadaten kann Alexa sich an den zuletzt abgespielten Song erinnern und beispielsweise erkennen, ob ein Lied fröhlich ist oder sich für ein Workout eignet. Wir verwalten die Metadaten von Millionen von Songs, damit deine Fans ganz einfach und unkompliziert auf diese zugreifen können.
Die Art, wie deine Musik uns erreicht, spielt ebenfalls eine große Rolle. Wenn du einige Punkte beachtest, kannst du sicherstellen, dass Alexa zum Zeitpunkt der Veröffentlichung deiner Musik auf Anfragen nach dieser richtig reagiert:
- Sorge dafür, dass deine Musik frühzeitig verfügbar ist: Alexa benötigt etwas Zeit, um deine Art von Musik kennenzulernen. Deshalb ist es problematisch, wenn deine Songs erst in allerletzter Minute zur Verfügung stehen. Wir empfehlen, Amazon die Musik mindestens 7 Tage vor dem geplanten Erscheinungsdatum verfügbar zu machen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
- Metadaten sind wichtig: Durch das Bereitstellen wichtiger Metadaten wie dem ursprünglichen Datum der Veröffentlichung, den Versionsinformationen, den Clean- bzw. Explicit-Flags und den Informationen zum Genre hilfst du Alexa ungemein bei der Wiedergabe deines Songs.
- Besondere Merkmale: Auch wenn Alexa ausreichend mit Metadaten versorgt ist, kann es Schwierigkeiten bei der Verarbeitung und dem Verstehen und Lesen von Sonderzeichen geben. Gute Beispiele hierfür sind Künstlernamen wie: „6LACK“, „!!!“ oder „P!nk“. Können solche nicht vermieden werden, sollte dein Label Amazon Music vorab über diese möglichen Schwierigkeiten informieren.
- Duplikate vermeiden: Es kann eine Herausforderung sein, die richtigen Alben oder Songs zu finden, wenn unterschiedliche Versionen vorliegen.
Reduziere deshalb Änderungen kurz vor dem Veröffentlichungsdatum auf ein Minimum: Wiederholte Lieferungen und Änderungen am Inhalt (Veröffentlichungsdatum, neue Audio-Assets und Metadaten) können sich auf die Performance auswirken. Erneute Lieferungen sind oftmals unvermeidbar, sollten jedoch auf ein Mindestmaß reduziert werden. Dadurch sorgst du für ein bestmögliches Ergebnis, wenn sich deine Fans deine Musik über Alexa anhören möchten.